Die Erprobungsstufe am SteinGy
„Übergänge brauchen besondere Aufmerksamkeit, sie strukturieren Lebensläufe. Es sind die herausfordernden Momente eines (Lebens-) Weges, die mit besonderer Intensität erfahren werden und besonders gut in Erinnerung bleiben.“ (O. Seydel)
Uns ist die besondere Bedeutung des Übergangs von der Grundschule zur weiterführenden Schule bewusst. Deshalb ist es uns wichtig, Sie und Ihr Kind beim Schulwechsel durch umfassende Informationen und Beratungen sowie vielseitige pädagogische Konzepte zu unterstützen.
Unsere Unterstützung beim Übergang Ihres Kindes:
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- zwei Informationstage
- individuelle Beratungen
- Tag der offenen Tür
- Probeunterricht
- persönliches Anmeldegespräch
- Kennenlernnachmittag
- Einschulungstag
- begleitetes Ankommen in der neuen Schule
- Klassenpaten
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Um Ihnen und Ihren Kindern einen reibungslosen bzw. individuell unterstützenden Übergang zu uns ans Gymnasium zu ermöglichen, haben wir darüber hinaus weitere Bausteine fest in unserem Übergangskonzept verankert.
Nach dem ersten Ankommen und Einleben wird der Weg Ihrer Kinder weiter pädagogisch begleitet. Hierfür haben wir eine Stunde „Soziales Lernen“ in der Stundentafel verankert. In dieser Stunde steht die Stärkung des Einzelnen und der Gemeinschaft im Mittelpunkt des Unterrichts.
Ziele des „Sozialen Lernens“:
- Toleranz
- Klima gegenseitigen Vertrauens
- Partizipation
- Medienkompetenz
- positive Lernatmosphäre
- Kultur des Hinschauens
- respektvoller Umgang miteinander
Für ein motiviertes Lernen und stabile Leistungen ist beim Übergang zum Gymnasium darüber hinaus die fachbezogene Kontinuität wichtig. Um unterschiedliche Lern- und Leistungsvoraussetzungen oder fachliche Defizite frühzeitig zu erkennen und auszugleichen, steht in der Erprobungsstufe ein differenziertes Angebot zur individuellen Förderung als Teil eines umfassenden Förderkonzeptes zur Verfügung.
Förderangebote zum Aufarbeiten von Defiziten:
- Fit in–Kurse zur Förderung in Mathe, Deutsch und Englisch
- Teilnahme am Lernserver zur Aufarbeitung besonderer Schwierigkeiten in der Rechtschreibung
- „SteinGy-Tutorium“ zur außerunterrichtlichen Unterstützung durch Oberstufenschülerinnen und -schüler
Förderangebote zur Unterstützung besonderer Begabungen:
- Drehtürmodell bei dem besonders begabte Schülerinnen und Schüler selbstständig Themen und Fragestellungen erforschen
- wählbare Studios mit musischem, sportlichem, naturwissenschaftlichen oder sprachlichen Schwerpunkt
- wählbare schulische Profile (Musik, Europa, Mint)
Eng verknüpft mit dem fachlichen Lernen ist die Vermittlung methodischer Kompetenzen und Strategien. In der Methodenstunde, die im ersten Halbjahr der 5. Klasse unterrichtet wird, lernen Ihre Kinder z.B. wie eine Mappe zu führen ist, wie man sich am besten in der Arbeitsstunde organisiert und wie man sich auf Klassenarbeiten vorbereitet.
Im zweiten Halbjahr der fünften Klasse findet ein Training zum selbstregulierten Lernen statt. In diesem Training werden Strategien vermittelt, die den Schülerinnen und Schüler helfen, sich selbst zu motivieren, Arbeitsprozesse zu reflektieren und generell systematisch beim Lösen von Problemen vorzugehen.
Damit alle Schülerinnen und Schüler ausreichend Zeit haben, sich an der neuen Schulform einzufinden, bildet die Erprobungsstufe eine besondere pädagogische Einheit, in der von der 5. zur 6. Klasse keine Versetzungsentscheidung getroffen wird. Erst am Ende der 6. Jahrgangsstufe wird mit Blick auf die Gesamtentwicklung der Kinder über die Schulform beraten.